Testuz Weingüter
Château d’Hauteville
Das architektonisches Meisterwerk, zählt Château d’Hauteville zu den schönsten Schlössern der Waadt.
Es ist ein prächtiges Beispiel der Raffinesse der Baukunst des 18. Jahrhunderts. Umgeben von 3 ha Rebbergen, bepflanzt mit Chasselas, Gamay und Garanoir, sowie 27 ha Feldern, blickt es auf die Alpen und den Genfersee inmitten einer atemberaubenden Landschaft.

Die Geschichte des Schlosses Ursprünglich war Hauteville in St-Légier ein vom Herrschaftshaus von Blonay abhängiges Weingut, welches sich im 16. Jahrhundert zum Lehensgut Ihrer Exzellenzen von Bern wandelte. Bis im Jahr 1740 gab es dort lediglich einen grossen viereckigen Turm sowie Wohnräume über den riesigen Kellereien, während der ganze Hügel mit Reben bepflanzt war. Pierre Philippe Cannac verstarb 1785, im Alter von 80 Jahren. 1794 ging Hauteville an Daniel Grand de la Chaise, einem Bankier aus Amsterdam über, der seinen, von nun an, neuen Namen, Grand d'Hauteville, seinen Nachkommen, den künftigen Besitzern des Schlosses während der nächsten zwei Jahrhunderte, weitergab.
1760 wurde der Herrensitz von Pierre Philippe Cannac, französischen Ursprungs, der 1728 zum Bürger von Vevey wurde, erworben. Er entschloss sich, das Schloss vom französischen Architekten, Francois Franque, umbauen zu lassen und um einen Ehrenhof sowie einen klassizistischen Pavillon mit ionischem Säulenkranz zu erweitern.
Das Château d’Hauteville blieb somit bis 2018 ein Patrizierhaus. Im gleichen Jahr veräusserte die Familie Grand d’Hauteville die prestigeträchtige Liegenschaft an die Pepperdine University, die es zu einem ihrer europäischen Universitätscampusse machte.
Das Weingut 1997 übernahm das Weinhaus Testuz die Bewirtschaftung der 3 ha grossen Rebfläche dieses prächtigen Schlossguts. Die Wiederbelebung des Weinguts des im Inventar der historischen Bauten eingetragenen Schlosses war von besonders grossem Interesse, da sie nicht nur dieses aussergewöhnliche Kulturerbe in den Vordergrund stellte, sie stand ausserdem auch an der Wiege zweier grosser Weine aus verschiedenen Rebsorten: Chasselas für den Weissen sowie Gamay und Garanoir für den Roten. Die Rebberge von Château d’Hauteville sind vollständig nach Süden ausgerichtete Hanglagen auf einer Höhe von zwischen 440 und 470 m.ü.M. Sie fussen auf Mergel-Kalkböden und werden von Xavier Bühlmann, dem langjährigen Auftragswinzer des Weinguts betreut.