Piemont
Piemont: Das Hügelland höchster Genüsse
Das Piemont erfreut sich bei Schweizer Konsumenten einer grossen Beliebtheit.
Das hat sicher damit zu tun, dass unsereins schnell und gerne ein Wochenende kulinarischen Köstlichkeiten wie Pasta, Trüffel und Torrone verbringt. Aber auch die Weinauswahl spricht für die Region: qualitativ herausragend, vielseitig und einzigartig. Im Piemont wird jeder Weintrinker glücklich.

Die Piemonteser Winzerinnen und Winzer haben eine klare Vorstellung davon, wo, welche Rebsorte gepflanzt wird.
Markante Jahreszeiten
Ob über den Gotthard oder den grossen St. Bernhard ist das Piemont von der Schweiz aus in wenigen Stunden erreichbar. Im Norden von Italien gelegen, ist das Klima ähnlich wie hierzulande: kontinental mit langen und kalten Wintern – sogar mit Schnee – und heissen, schwülen Sommern. Gewitter und Hagel stören nicht selten die friedliche Stimmung. Im Herbst zeigt sich der Nebel dicht und hartnäckig.Nebbiolo, nebbia wie die Italiener den Nebel nennen, hat seinen Namen nicht von ungefähr. Die Niederschlagsmenge variiert zwischen 650 und 1‘200 Millimetern.
Ein wichtiger und entscheidender Faktor im Piemont ist die Bodenbeschaffenheit. Im Norden finden sich Fluss- und Gletscherablagerungen, in der Mitte des Piemonts vermehrt sandiger und kalkhaltiger Boden und im Süden Mergel, sowie kompakter Lehm und Gips.

Die Klassifikation der Piemonteser Weine ist ein Puzzle von DOCG, DOC und IGP, die sich häufig mehrfach überlagern. Innerhalb ein und derselben Grenze kann es eine DOC für Barbera, ein DOCG für Nebbiolo sowie eine IGP für Weissweine geben. Mit 81 Prozent der Anbaufläche ist DOC-Fläche sehr hoch. Die meisten DOC und DOCG definieren sowohl die Lage wie auch die Rebsorte.