Die Welt des Winzers
Was ist ein Rosé?

Rosé-Pressée oder Rosé-Saignée
Die Rosés de pressée werden durch das direkte Abpressen der Trauben mit blauer Schale erzeugt. Der Saft bleibt nicht lange im Kontakt mit den Schalen, welche für die Farbintensität und Tanninstruktur sorgen. Im Gegensatz dazu, lässt man den klaren Saft der Rosés de saignée über einen längeren Zeitraum in Kontakt mit den Schalen mazerieren, damit diese für eine intensivere Farbe, Tannine und Aromen sorgen. Erfahren Sie Näheres darüber.

Welche Rebsorten ergeben einen Rosé?
Ob blassrosa oder kräftiger gefärbt, hängt die Robenfarbe eines Rosés von den Farbpigmenten der Traubenschalen, auch Anthocyanes genannt, ab. Es ist daher wichtig, zur Herstellung von Rosés rote (blaue) Traubensorten zu verwenden. Anschliessend wählt der Erzeuger je nach seinem Terroir und dem angestrebten Weinstil die dafür geeignetsten Rebsorten aus: Gamay, Pinot Noir, Syrah, Grenache, Merlot…

Einen Rosé-Wein altern lassen: Mythos?
Im Allgemeinen wäre ein Rosé in der Tat bereits wenige Monate nach seiner Erzeugung zu konsumieren. Es bestehen aber Ausnahmen. Gewisse Rosés de saignée, komplex und strukturiert, weisen nach einigen Jahren Flaschenreife ein bemerkenswertes Alterungspotential auf. Hierunter erläutern wir gern, wie es dazu kommt.

Wer Provence sagt, meint Rosé
Über 80% der Trauben aus der Weinbauregion Provence werden zu Rosés verarbeitet. Der Grossteil der Rosés dieser Region zeichnet sich durch eine blasse, lachsrosa Robe sowie zarte Aromen nach Zitrusfrüchten und weissen Blumen aus. Ihre ausgesprochene Frische und insbesondere ihre Assoziation mit der sommerlichen Feriensaison sind ihr unangefochtenes Markenzeichen. Ein kleiner Ausflug in die Provence.

Welche Schweizer Rosés wählen?
Die gut exponierten Regionen in leichten Höhenlagen begünstigen die Reifung der Trauben, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des idealen Säuregrades und somit der Frische! Einige Beispiele: "Près Roc" Rosé aus Yvorne (Vaud), Rosé “Pigalle” Domaine du Mont d’Or (Valais), "Œil-de-Perdrix" Château d'Auvernier 2021 (Neuchâtel).

Rosés und Schäumer
Die Liebhaber von Schaumweinen schätzen die jüngste Neuheit aus dem Nordosten Italiens, den Prosecco Rosé oder Prosecco Rosato, eine leicht prickelnde Rosé-Cuvée mit Aromen nach Erdbeere, Kirsche und Rose. Nicht zu vergessen sind die prestigeträchtigen Rosé-Champagner mit Aromen roter Früchte und Gewürze, sowie die grossartige Cuvée Duval-Leroy "Femme de Champagne" Rosé.

Rosé-Cocktails: Die Trends im 2022
Ob aus der Provence, Côtes-du-Rhône, Languedoc, Champagne oder der Schweiz, warum nicht einmal einen Rosé als Cocktail geniessen ? Probieren Sie den Rosé-Wassermelonen-Granita : Seine leicht körnige Konsistenz, seine durstlöschende Kraft und sein leicht süsslicher Geschmack verführen Sie in heissen Sommerstunden. Hierunter finden Sie die Zubereitungsanleitung Schritt-für-Schritt.

Unsere Rosés - Servierempfehlungen
Ob pur oder im Cocktail ist Rosé der ideale Begleiter zu Aperitifs sowie leichten, sommerlichen Gerichten. Taboulés und gemischte Salate bringen seine fruchtigen, blumigen Aromen hervor. Eine raffiniertere gastronomische Wahl ? Lassen Sie sich vom Zusammenspiel eines Jakobsmuscheln-Carpaccios mit Zitrusfrüchten zu einem Duval-Leroy Rosé Prestige Champagner verführen.

Eine alkoholfreie Rosé-Alternative
Wenn die Idée eines Rosés Sie entzückt, Sie aber eher keinen Alkohol konsumieren möchten, wählen Sie Grapillon, einen emblematischen Traubensaft, aus 100% Schweizer Gamaytraubenmost. Entdecken Sie dieses natürliche, traditionelle Rosé-Aperitifgetränk, stets fruchtig, frisch und leicht kohlensäurehaltig.