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Wallis: Ein Weinbaugebiet der Superlative

vignoble de chamoson en terrasse

Entlang der Rhone zieren 4804 Hektaren Rebberge die Walliser Landschaft.

Das ist ein Drittel des Schweizer Rebbestandes und somit die grösste Weinregion des Landes. Das Wallis hat viele Eigenschaften, welche die Gegend und ihre Weine so besonders macht. Kein Wunder sind die Walliser überzeugt von ihren Weinen und präsentieren sie mit viel Stolz.

«Das Wallis, die Sonnenstube der Schweiz».

Im Norden halten die Berner und im Süden die Walliser Alpen Unwetter ab. Regen ist demzufolge selten ein Thema. Das Wallis ist der trockenste Kanton der Schweiz. Umso wichtiger ist eine effiziente Bewässerung. Wasser hat es dank den Gletschern genug. Die extra dafür konstruierten Suonen sorgen für die nötige Wasserzufuhr.

Die Sonne scheint über 2000 Stunden pro Jahr.

Die Walliser Rebberge erstrecken sich grösstenteils entlang der Rhone. An den Südhängen auf der rechten Uferseite befindet sich die Mehrheit der Parzellen. Auf dem linken Rhoneufer, nach Norden gerichtet, werden Sorten angepflanzt, die nicht ganz so viel Sonne benötigen. Südlich von Visp, beim Eingang zum Mattertal, klettern die Rebberge nach Visperterminen und noch höher bis auf 1050 Meter über Meer. Sie gehören zu den höchstgelegenen Rebbergen Europas.

Das Rhonetal wurde vor 20’000 Jahren durch den Rückzug der Gletscher geformt. Das Tal ist geprägt von Steillagen und Trockensteinmauern sind ein fester Bestandteil der Rebbaukultur.

Sie dienen der Strukturierung der Rebberge, gleichen Höhenunterschiede aus und verhindern die Bodenerosion, die im Bergrebbau eine grosse Herausforderung darstellt. Die Trockensteinmauern geben auch einen Hinweis auf den Boden der entsprechenden Region, denn die Mauern wurden mit dem Material gebaut, das vor Ort vorhanden war.

Die Bodenbeschaffenheit variiert innerhalb des Wallis. Im Unterwallis (Fully-Martigny) sind kristalline granitähnliche Festgesteine zu finden, im Zentralwallis (Siders-Salgesch) Kalk und in der Region um Sitten Schiefer und Sand. Hinzu kommen lokale Lockergesteine die von Gletschern, Flüssen oder Wind transportiert wurden.

Wallis: Ein Weinbaugebiet der Superlative

Würde man die Stein auf Stein geschichteten Mauern aneinander reihen, käme man auf über 2000 Kilometer Länge.

Ein Orchester von Traubensorten

Der Kanton Wallis beeindruckt mit einer enormen Sortenvielfalt. Mengenmässig dominieren im Rotweinbereich Pinot Noir und Gamay – welche in Kombination den bekannten Dôle ergeben. Bei den weissen Sorten sind es Chasselas und Silvaner. Doch der wahre Schatz der Walliser sind die Raritäten wie Arvine, Amigne oder Himbertscha bei den weissen sowie Humagne Rouge, Cornalin oder Eyholzer Roter bei den roten Sorten. Diese machen die Region einzigartig.

Die Walliser geben Rebsortenweinen übrigens gerne eigene Namen, klären wir kurz auf: Fendant ist Chasselas, der Johannisberg wird Sylvaner genannt, Heida/Païen ist Savagnin Blanc, Ermitage ist Marsanne, Malvoisie steht für Pinot Gris. Ebenfalls beeindruckend ist die Bandbreite an Weinstilen, vom süffigen Fendant bis zum vollmundigen Süsswein ist fast alles vorhanden.

Kein Wunder trinken Walliser nur Walliser Wein, es scheint ihnen an nichts zu fehlen.

Wallis: Ein Weinbaugebiet der Superlative
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